Was ist denn jetzt das, bitteschön? Eine Absage mit so einer schwachsinnigen Begründung habe ich ja noch nie bekommen! –

Sehr geehrter Herr Halb,
vielen Dank, dass Sie uns Ihr Buch „Philosoph auf Reisen“ gesendet haben. Ich habe es gerne geprüft.
Auch wenn ich die Idee sowie die Umsetzung sehr interessant finde, muss ich Ihnen dennoch mitteilen, dass Ihr Text leider für unseren Verlag nicht in Frage kommt. Wir sprechen vornehmlich ein junges und urbanes Lesepublikum an. Ihren Text sehe ich in einem anderen Umfeld …

Jünger und urbaner geht’s bei euch zu, wie? Der Teufel soll euch holen! Ihr könnt von mir aus gerne so jung bleiben, wie ich wahrscheinlich niemals war. Rutscht mir doch den Buckel runter! Wenn ich etwas hören will von Urbanität – ich jedenfalls wende mich dann lieber an ältere Semester. Geht doch zur Hölle, oder besser noch Konkurs, mit eurem auch aufgeblasen immer noch Nichts von einem Verlagsprofil, ihr hochnäsige Nichtswisser, ihr Pickeldolme, ihr, ihr …

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